Angelmöglichkeiten

Angeln im Ausland auf kapitale Traumfische  muss nicht zwangsläufig teuer sein.  Eine gute und preiswerte Alternative zum teuren Angelurlaub in Norwegen, Irland, Spanien oder in der Mongolei ist das Angeln in Polen und den ehemaligen Ostblockstaaten.

 

+ Gewässertypen in Polen +

Polen ist bekannt für Dorsche, Großkarpfen und Raubfische. Doch das Land hat mehr zu bieten, z.B. LachseMeerforellen & Huchen. Es folgt ein kurzer und informativer 

fisch-geographischer Überblick.

 

Meerforellen-Flüsse

Polens Ostsee-Küstenflüsse sind eine Top-Adresse für Salmoniden-Angler. Ob beim Fliegenfischen oder Spinnfischen, es werden regelmäßig kapitale Meer-und Bachforellen, schöne Äschen und gelegentlich auch große Lachse gefangen.

Wer gezielt Lachse (poln. Rekord: 30,5 kg, 1999) angeln möchte, der sollte sich einem Experten für das Lachs-Trolling (Schleppen) auf der Ostsee anvertrauen. Wir kennen die Besten und vermitteln gerne.

 

Die 3 großen Seenplatten

Der gesamte Norden Polens besteht aus insgesamt 3 nacheiszeitlichen Seenplatten (ca. 9000 Seen). Ein tolles Urlaubsziel für die ganze Familie, aber leider nicht selten überfischt. Gute Gewässer sind nach Eintritt in die EU rar geworden. Wenn man sie jedoch kennt, ist man auf der Gewinnerseite. Wir wissen, wo und wann Sie angeln sollten.

 

Polnisches Tiefland

Im zentralen Polnischen Tiefland werden große Welse (poln. Rekord: 105,5 kg, 2017), sowie ZanderHechte und Quappen gefangen. Sehr populär ist das Grundangeln auf Aal, Barbe und Karpfen sowie das Spinnfischen auf Rapfen, Aland und Döbel

 

Groß-Karpfen & Amur

In vielen Seen und Teichen gibt es neben Karpfen (poln. Rekord: 34,5 kg, 2018) auch die gigantischen Gras-, Silber- und Marmorkarpfen (poln. Rekord: 59,5 kg, 2017)

 

Forelle, Äsche & Huchen

In den Bergen gibt es traumhafte Wildfüsse mit guten Forellen- und Äschenbeständen. In einigen Flüssen der Karpaten wurden in den 1960er Jahren erfolgreich Huchen eingebürgert und es werden regelmäßig große Exemplare gefangen.

 

Strandangeln (Ostsee)

Die Ostsee ist ein Binnenmeer mit geringem Salzwassergehalt. In Strandnähe fängt man überwiegend Süßwasserfische wie Brasse, Rotauge, Zander, Barsch und Hecht, aber auch Flundern, Seehechte und kleinere Dorsche

 

Dorsch & Ostsee-Lachs

Lachse und Meerforellen fängt man sowohl vom Strand aus wie auch einige Kilometer vor der Küste beim Schleppen und Spinnfischen. Auf hoher See fängt man hauptsächlich Dorsche vom Grund.

 

Mehr Infos zur Fisch-Geographie Polens finden Sie unter "Gewässertypen (PL)" und "Zielfische (PL)"

      

+ Gewässertypen (West-Ukraine) +

Die Ukraine hat viel zu bieten. Es gibt die Karpaten mit ihren unverbauten Wildflüssen (Forelle, Äsche & Huchen). Im Tiefland und den Hochebenen gibt es in den nährstoffreichen Flüssen (Schwarzerden) massenhaft Weiß- und Raubfisch. In den Flussunterläufen gibt es Lagunen (Pelikane an der Dniestr-Mündung) und Deltas (Dniepr- und Donau-Delta). Im Schwarzen Meer gibt es Wolfsbarsche, Makrelen, Thunfische, Haie, Flundern und Rochen... ja sogar Delfine.

 

Karpaten-Huchen, Forelle & Äsche

Der Karpatenbogen zieht sich von Polen weiter nach Osten in die Ukraine. Hier, in den ukrainischen Waldkarpaten, hat man die Möglichkeit auch an der Südflanke der Karpaten zu fischen, bis weit hinein in die warme Ungarische Tiefebene auf ukrainischer Seite. Es gibt Bachforellen, Äschen, Döbel und jede Menge Weißfisch. Sie alle sind Beutefische des großwüchsigen Huchens, der hier sein nordöstlichstes natürliches Verbreitungsgebiet in der Theiß und im Pruth (Nordflanke der Karpaten) hat. Dank der Naturbelassenheit ukrainischer Flüsse, werden selbst noch flussabwärts in Ungarn (im Grenzgebiet zu Ukraine) in der Theiß, gelegentlich mal Huchen gefangen.

 

 Der geringe Angeldruck in der Ukraine, vor allem aber der unverbaute, völlig naturbelassene Zustand der Gewässer und der Verzicht auf Kunstdünger und Insektengifte macht die ukrainischen Waldkarpaten zu einem erstklassigen Salmoniden-Revier. 

 

Tiefland & Hochebenen (Canyons)

Das Ukrainische Tiefland und die Löß-Hochebenen mit den endlosen Anbauflächen (Schwarzerdegebiete) und spektakulären Canyon-Flüssen und -Stauseen sind wahre 

Raubfisch-Paradiese. Es gibt sehr gute Zanderbestände (Brotfisch der Angler) und viele große Welse, Hechte und Rapfen. 

Die mit fruchtbarem Löss (Ausgangssubstrat für Schwarzerden) angereicherten Flüsse sind trüb und voll mit Weiß- und Raubfisch.

 

 

Donau-Delta und Lagunen

Interessant für Angler sind in der Ukraine auch die Unterläufe der großen Flüsse wie Donau, Dniestr und Dniepr, die ins Schwarze Meer münden. In ihren Deltas gibt es noch echte europäische Wildnis mit Pelikan-Kolonien und vielen kapitalen Fischen (Karpfen, Stör Wels, Zander, Rapfen, Hecht)

 

 

Schwarzes Meer

Das Schwarze Meer in der UA ist ein gutes Revier für Wolfsbarsche, Makrelen, Hornhechte und kleinere Thunfische. Daneben fängt man hier auch Haie, Rochen, Flundern und gewaltige Störe. Es gibt 3 verschiedene Delphin-Arten und eine große Masse an Krebsen, Garnelen, Krabben und Meeresschnecken, selbst in der Badezone. Sie sind sehr gute Angelköder.

 

Fakten

Polen, Ukraine und die ehemaligen Ostblockstaaten verfügen noch über große Gebiete mit schwacher Wirtschaftsleistung, geringer Bevölkerungdichte und großartiger Natur. Gebiete mit malerischen Gewässern  und gesunden Fischbeständen, die sich fernab der Touristen-Ströme befinden und darauf warten von Anglern und Rucksacktouristen entdeckt zu werden.

 

Rund 20 % der Fläche Polens unterliegen  dem Naturschutz. Es sind größtenteils naturbelassene Flüsse und Seen voller Fisch, die dem Angelsport zu Verfügung stehen.

 

Polen hat nach Finnland die zweithöchste 

Seendichte in Europa (ca. 9300 Seen). Die meisten Seen liegen im Norden des Landes  und sind das Ergebnis der Weichsel-Kaltzeit, die vor ca. 12.000 Jahren endete und ein Angelparadies mit unzähligen Rinnen- und Toteisseen hinterließ.

 

Die Ukraine hat die fruchtbarsten Böden der  Welt (Schwarzerden), was sich positiv auf die Produktivität der Gewässer auswirkt. Die guten Fischbestände sind auch auf die unverbauten Flüsse mit unzähligen Gewässerstrukturen und den geringen Angeldruck zurück zu führen. Ukrainische Angler sind keine Trophäen-Jäger. Sie fischen nicht auf kapitale Zander, Huchen oder Karpfen (dafür reicht ihr Angelgeschirr nicht), sondern auf kleinere Weißfische. Wenn ihre Plastiktüte voll ist mit Fisch, gehen sie nach Hause, um den Fang mit der Familie zu verzehren.

 

 

Dank der naturbelassenen Flüsse und der starken Quappen-Bestände gibt es in Polen, Ukraine & Co keine Grundelplage.


Angeln mit lebendem Köderfisch ist erlaubt.


Freilassen von maßigen Fischen (Catch & Release) ist erlaubt, sogar erwünscht, da größere Fische wichtig für die Reproduktion und die Arterhaltung sind.

 

Ausländische Angel-Touristen benötigen in Polen und der Ukraine keinen Angelschein, lediglich einen deutschen Ausweis und eine gültige Angel-Lizenz.

 

Die Ukraine gehört nicht zu EU, deshalb wird für die Einreise ein Reisepass benötigt. Ein Visum wird nicht benötigt.

 

Polen ist EU-Land. Das heißt, es gibt keine Zusatzkosten für Internet und Telefon. Das mobile Internet ist dort deutlich schneller als in Deutschland.

 

Strenge Einhaltung von Hygienevorschriften in Lebensmittelgeschäften und an  Tankstellen (saubere Toiletten, Tankhandschuhe). Eine Thekenverkäuferin oder Kebabverkäufer würden nie auf die Idee kommen Lebensmittel ohne Handschuhe anzufassen. Es könnte sie den Job kosten.

 

Polen verfügt über eine neue, sehr gut ausgebaute Infrastruktur, u.a. sehr gute Straßen, neue Flughäfen und sehr schnelles  Internet, hochmoderne SpaßbäderShopping-Center & vielfältige Freizeitmöglichkeiten.

 

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Übernachtung, Essen, Guiding, Angel-Lizenzen und Angelboot

 

Polen und Osteuropa liegen im Bereich des  kontinentalen Klimas. Das bedeutet, die Sommer sind warm und trocken und die  Winter sonnig und schneereich. Die Gefahr von schlechtem Angelwetter (Wind, Regen, Dürre), wie im ozeanisch geprägten Westeuropa, ist gering. Selbst während der Schneeschmelze im März / April, kann man in den Altarmen der Flüsse und in den Seen sehr erfolgreich angeln
 
Wetterextreme infolge des Klima-Wandels (Dürre, Extrem-Hitze, Unwetter & Überschwemmungen) treten in Osteuropa statistisch viel seltener auf als in Westeuropa. Stabile Wetter- und Witterungsverhältnisse geben Ihnen eine gewisse Sicherheit bei der Urlaubsplanung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erholung.

 

Haben Sie Interesse am Fischen?

Wenn ja, dann kontaktieren Sie uns telefonisch, über WhatsApp oder per e-Mail und schildern uns kurz Ihr Vorhaben. Wir werden auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen und sie im Planungskonzept Ihrer Angelreise berücksichtigen und umsetzen.

 

Sie können auch kombinierte Angeltouren machen, z.B. Ostseefischen auf Dorsch oder Lachs mit anschließendem Angelurlaub in Küstennähe auf Zander, Hecht oder Meerforelle. Auch eine Rundreise durch die verschiedenen Gewässerlandschaften Europas ist gut umsetzbar und zudem noch ökonomisch. Ihren anglerischen und touristischen Ambitionen sind keine Grenzen gesetzt. Ein kurzer Anruf genügt.

 

Für diejenigen, die nicht alleine verreisen möchten und lieber in einer kleinen Gruppe unterwegs sein wollen, bieten wir die Möglichkeit an einer geführten Angelnreise Teil zu nehmen. Sie wohnen und angeln dann in einer Gruppe von ca. 4 Leuten und werden von einem Guide geführt. Die Teilnahme erfordert kein großes Budget, wie man es von anderen Anbietern kennt und sollte möglichst schnell angekündigt werden, um günstige Flugtickets erwerben zu können.

 

Sollten Sie bereits ein Team von mehreren Leuten zusammen haben, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie und organisieren alles.

 

Terminvorschläge für Kleingruppen 

mit Guiding finden Sie unter...

"Reise-Termine"

(bitte anklicken)

 

 

Kontakt:

mobil: 0049-177-5691927

E-Mail: angelninpolen@freenet.de